An meinem rechten Fuß wurde ein entzündeter Schleimbeutel, eine Haglund Exostose und eine chronische Entzündung dieser Region festgestellt. Dadurch hat sich ein Knochenödem in der Ferse entwickelt und die Achillessehne war am Ansatz leicht beschädigt und mit Flüssigkeit versetzt. Diese Diagnose hatte ich bereits an meinem linken Fuß ein paar Jahre zuvor. Damals konnte ich das Problem mit einer konservativen Behandlung lösen und es kam bis heute nicht mehr auf. Es stellte sich die Frage, ob ich genau das auch beim rechten Fuß versuchen wollte. Doch die Zeit schwindet denn Olympia steht quasi vor der Tür. Ich wollte das Risiko nicht eingehen, es konservativ zu versuchen und im Mai eventuell dann doch wieder mit Schmerzen am Start zu stehen. Nach einigem Hin- und Herüberlegen und viel Beratung mit dem Team im APC und Zuhause haben wir uns dann für eine Operation entschieden. Unter einer Prämisse – so schnell wie möglich. 
Das heißt, am Mittwoch fiel die Entscheidung und im besten Fall können wir am Montag operieren. Und der Plan sollte glücklicherweise aufgehen, so dass ich bereits am Montagmorgen im LMU Klinikum in München operiert wurde. 
Die Haglund Exostose wurde abgetragen, der Schleimbeutel entfernt und die Sehne am Ansatz geglättet. Der Eingriff dauerte ca. 30-45min und konnte minimalinvasiv durchgeführt werden. Dabei wurden links und rechts, jeweils hinter dem Knöchel, zwei kleine Schnitte gesetzt und mit einer Kamera und Werkzeugen die OP vollzogen. 
Mittlerweile bin ich schon 2,5 Wochen Post-Operation und kann sagen, dass der Eingriff sehr gut verlaufen ist. 

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